Fort Beaumont im Jahre 1823 in Kanada. Eine Siedlung nahe des großen Nipigon Sees gelegen, mit einer facettenreichen Geschichte. Im Jahre 1672 durch französische Siedler als Handels- und Außenposten gegründet, erlebte die Siedlung in den folgenden Jahren einen Zustrom von Siedlern, Händlern und Abenteurern. 1710 fiel Fort Beaumont während des Nordamerikanischen Krieges nach erbitterten Gefechten mit zahlreichen Toten in die Hände der Engländer. Diese prägten die stetig wachsende Stadt fortan mit ihren Traditionen und ihrem Glauben. Der Handel mit anderen britischen Kolonien brachte einen wirtschaftlichen Aufschwung und mit dem Vertrag von Paris im Jahre 1763 wurde Fort Beaumont Teil des britischen Kanadas, nachdem die Franzosen ihre Ansprüche aufgegeben hatten. Die Stadt wuchs in der Folge weiter und wurde zu einem wichtigen Handelszentrum und Knotenpunkt für die Pelzhandelsroute. Der Britisch-Amerikanische Krieg bedeutete im Jahre 1815 den kurzfristigen Niedergang Fort Beaumonts. Die Amerikaner brannten die Stadt nieder und es blieb kaum mehr zurück als Tod, Schutt und Asche. Das einstige Handelszentrum sollte einer Geisterstadt gleichen. Und doch sollten zwei Familien die Hoffnung nicht aufgeben und sich Fort Beaumonts annehmen, um diese Siedlung wieder aufzubauen. Die Barringtons und die Erskines, angesehene britische Familien, scheuten keine Kosten und Mühen und bauten die Geisterstadt von neuem auf, warben zudem um neue Siedler.
Fort Beaumont heute
Im Jahre 1823 hat sich Fort Beaumont von dem Angriff der Amerikaner weitestgehend erholt und erlebt mittlerweile eine Blütezeit. Neuerlich hat sich die Stadt zu einem Zentrum des Handels, der Kultur und des gesellschaftlichen Lebens entwickelt. Die Bevölkerung wächst weiter und die englische Präsenz ist fest etabliert. In der Nähe siedeln einige Stämme der indigenen Bevölkerung, unter ihnen die Cree. Diese begegnen den europäischen Siedlern seit Jahrhunderten verschlossen und weigern sich bisher weitreichendere Handelsbeziehungen einzugehen. Auf die Unterstützung durch das indigene Volk sind die Siedler allerdings in vielen Belangen angewiesen. Die Natur der Weiten Kanadas ist gnadenlos. Nicht nur die wilden Tiere stellen eine allgegenwärtige Gefahr dar, auch die Wetterbedingungen verlangen von den Siedlern alles ab. Besonders lange, kalte Winter, mitsamt heftigen Schneestürmen, sind typisch für die Region und machen das Überleben schwer. Krankheiten breiten sich immer wieder gnadenlos aus. Lebensmittel- und Wasserknappheit, Epidemien und Auseinandersetzungen zwischen den Siedlern fordern die Bewohner jeden Tag aufs Neue heraus.
Triff eine Entscheidung
Nur die zähesten werden diese Herausforderungen überstehen. Wirst du einer von ihnen sein? Zählst du dich zum Klerus, dem Adel oder dem Bürgertum? Gehörst du der indigenen Bevölkerung an oder gar den Gesetzlosen, die in der Stadt und in der Umgebung ihr Unwesen treiben? Du hast die Wahl. Begib dich ins Kanada des Jahres 1823.
Gesucht werden die vowiegend britischen Siedler in Fort Beaumont, zugehörig zum Klerus, dem Adel oder dem Bürgertum. Einige französische und russische Siedler haben sich ebenso dort niedergelassen. Es kommen immer wieder neue Siedler dazu, einige sind aber schon eine ganze Weile dort sesshaft. Außerdem können die Mitglieder des Stammes der Cree übernommen werden.